Plattenfedermanometer werden vorzugsweise für niedrige Druckbereiche eingesetzt. Durch die große Arbeitsfläche der kreisförmigen, gewellten Plattenfeder können kleine Druckbereiche zuverlässig gemessen werden.
Die Typen 432.56 und 432.36 sind je nach Ausführung bereits bei dem kleinsten Anzeigebereich von 0 ... 16 mbar in der Lage, einer Überlast von 40, 100 oder 400 bar ohne nachträgliche Beeinträchtigung der messtechnischen Eigenschaften standzuhalten.
Die Plattenfedermanometer der Typen 432.56 und 432.36 sind nach EN 837-3 gefertigt. Das hochwertige Design eignet sich vor allem für Anwendungen in der Chemie und Petrochemie, Öl- und Gasindustrie und der Energietechnik.
Gehäuse und messstoffberührte Teile aus CrNi-Stahl erfüllen hohe Beständigkeitsanforderungen gegenüber aggressiven Messstoffen. Für besonders hohe Beständigkeitsanforderungen kann der Druckraum mit einer großen Vielfalt an Sonderwerkstoffen wie z. B. PTFE, Tantal oder Hastelloy ausgeführt werden.
Zur Messung von hochviskosen, kristallisierenden oder verunreinigten Messstoffen wird der Einsatz eines offenen Anschlussflansches empfohlen. Der offene Anschlussflansch hat gegenüber dem Gewindeanschluss den Vorteil, dass der Druckkanal nicht verstopfen kann. Mit einer zusätzlichen Spülbohrung am offenen Anschlussflansch kann der Druckraum einfach gereinigt werden.